Der Wandel in der Modebranche ist deutlich spürbar: Immer mehr Menschen in Deutschland entscheiden sich gegen Fast Fashion – und für Secondhand, Upcycling und bewussten Konsum. Der Trend zu nachhaltiger Kleidung ist kein Randphänomen mehr, sondern entwickelt sich zum Mainstream.

Secondhand-Shops, Online-Plattformen wie Vinted oder Momox Fashion und Tauschbörsen boomen. Kleidung wird weitergegeben, verkauft oder getauscht, statt nach wenigen Wochen im Müll zu landen. Das schont Ressourcen, reduziert CO₂-Emissionen und spart Geld. Gleichzeitig entsteht ein individueller, authentischer Stil – jenseits des Massentrends.

Upcycling verleiht alten Kleidungsstücken ein neues Leben. Aus einer alten Jeans wird ein Rock, aus einem Hemd eine Tasche. Kreative DIY-Projekte fördern nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch das Bewusstsein für Wert und Qualität von Kleidung.

Auch die Modeindustrie reagiert: Immer mehr Marken bieten „Pre-Owned“-Kollektionen an oder arbeiten mit Recyclingmaterialien. Slow Fashion setzt auf langlebige Schnitte, faire Arbeitsbedingungen und transparente Lieferketten.

Secondhand ist heute nicht mehr nur Notlösung, sondern Ausdruck eines bewussten Lebensstils. Wer Secondhand trägt, zeigt Haltung – gegenüber Umwelt, Gesellschaft und sich selbst.

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