Die Lust am Selbermachen ist ungebrochen – ob Stricken, Möbelbauen, Seife sieden oder Makramee knüpfen. DIY (Do It Yourself) erlebt in Deutschland eine Renaissance, besonders seit der Pandemie. Für viele ist das kreative Handwerken ein Ausgleich zum digitalen Alltag und Ausdruck von Individualität.

DIY-Projekte verbinden Entschleunigung mit praktischem Nutzen. Wer seine Möbel selbst baut, spart Geld, schont Ressourcen und schafft Unikate. Auch Upcycling – also das Aufwerten alter Gegenstände – erfreut sich großer Beliebtheit: Aus Paletten entstehen Sofas, aus Konservendosen Blumentöpfe.

Auch in der Kosmetik ist DIY im Kommen: Lippenbalsam, Peelings oder Shampoo aus natürlichen Zutaten lassen sich einfach und ohne Chemie herstellen. Viele nutzen die Gelegenheit, auf Mikroplastik und unnötige Verpackung zu verzichten.

YouTube, Pinterest und DIY-Blogs bieten unzählige Ideen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Zudem gibt es Workshops, Online-Kurse und lokale Repair-Cafés, in denen Wissen geteilt und Gemeinschaft gepflegt wird.

Selbermachen fördert Kreativität, Achtsamkeit und handwerkliches Geschick. Es gibt das gute Gefühl, etwas Eigenes geschaffen zu haben – und trägt dazu bei, Konsumgewohnheiten zu überdenken.

DIY ist mehr als ein Hobby – es ist eine Haltung. Persönlich, nachhaltig, inspirierend.

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