Superfoods wie Chiasamen, Quinoa oder Goji-Beeren sind beliebt – doch sie legen oft weite Transportwege zurück und belasten die Umweltbilanz. Dabei gibt es auch in Deutschland zahlreiche Lebensmittel, die es mit den exotischen Gesundheitsboostern aufnehmen können: sogenannte heimische Superfoods.
Ein Klassiker ist Leinsamen – reich an Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffen und Eiweiß. In Müsli oder Brot liefert er wertvolle Nährstoffe und unterstützt die Verdauung. Auch Haferflocken gehören dazu: Sie enthalten komplexe Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralien – perfekt für ein ausgewogenes Frühstück.
Heidelbeeren, Schwarze Johannisbeeren und Sanddorn punkten mit hohem Vitamin-C-Gehalt und antioxidativer Wirkung. Ebenso überzeugend sind Grünkohl, Spinat oder Rote Bete – wahre Nährstoffbomben, die in vielen regionalen Küchen seit jeher geschätzt werden.
Auch fermentierte Produkte wie Sauerkraut oder Kombucha gehören zu den heimischen Superfoods: Sie fördern die Darmgesundheit und stärken das Immunsystem. Wer saisonal und regional einkauft, schont nicht nur das Klima, sondern stärkt auch die heimische Landwirtschaft.
Heimische Superfoods sind nicht nur nachhaltig, sondern auch geschmacklich vielseitig und erschwinglich. Sie zeigen, dass gesunde Ernährung keine exotischen Zutaten braucht – sondern nur ein wenig Wissen und Kreativität.