In einer Gesellschaft, die von ständiger Erreichbarkeit und Leistungsdruck geprägt ist, wird Burnout zu einem immer häufigeren Phänomen. Yoga kann hier ein wirksames Mittel zur Prävention sein – nicht nur durch körperliche Bewegung, sondern vor allem durch Achtsamkeit, Atemtechniken und Meditation.
Besonders regenerierende Yogaformen wie Yin Yoga oder Restorative Yoga helfen dabei, Spannungen im Körper zu lösen und das Nervensystem zu beruhigen. Die langsamen Bewegungen und langen Haltephasen führen zu tiefer Entspannung, die über die Yogastunde hinaus wirkt. Auch Atemübungen wie Nadi Shodhana oder Ujjayi helfen, Stress abzubauen und den Geist zu fokussieren.
Ein wichtiger Aspekt der Burnout-Prävention ist die bewusste Selbstwahrnehmung – und genau das fördert Yoga. Statt ständig „funktionieren“ zu müssen, lernen Praktizierende, in sich hineinzuhören, eigene Grenzen zu erkennen und zu respektieren. Regelmäßige Praxis kann das emotionale Gleichgewicht stabilisieren und die Resilienz stärken.
Viele Unternehmen bieten mittlerweile Yoga-Sessions als Teil ihrer Gesundheitsförderung an – ein Schritt in die richtige Richtung. Yoga ersetzt keine Therapie, kann aber ein kraftvoller Begleiter auf dem Weg zur Selbstfürsorge sein.